Abschied vom Sommer

 Man wird ein wenig sentimental wenn man die ersten grauen und regnerischen Tage erlebt hat. Natürlich war es ein wunderbarer Sommer, hier im sonnigen Südosten Deutschlands.

Wir haben neue Bekanntschaften geschlossen und mit unseren Mitbewohnern wunderbare Golfrunden erlebt. Ich spiele auch sehr gerne Golf ohne jede Begleitung, nein, das ist absolut nicht langweilig sondern eher lehrreich und beruhigend.

Nun kommt die Zeit der Weihnachtsmärkte bzw. Christkindlmärkte wie es im nahen Österreich heisst.

Die Auswahl ist enorm, in diesem Jahr sind die Märkte in Passau, Wels und Linz unsere Favoriten.

Aber nicht zu vergessen die Veranstaltungen im heimischen Kurpark von Bad Füssing.

 Absolut sehenswert !

Beste Grüßen aus dem bayerischen Bäderdreieck Euer doktorespresso

 Hallo liebe Freunde,

mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger Dinge zu entdecken die eine Erwähnung in diesem Blog rechtfertigen. Es soll ja dann ja auch eine ehrliche unf glaubhafte Empfehlung sein.

Mein gestriger Besuch in Schumanns Tages - Bar in München war in jeder Beziehung positiv.

Ein kleine, aber phantasievolle Lunchkarte die war erste Überraschung.Ich hatte mich für eine Pasta mit Sauce Bolognaise entschieden. Gute Entscheidung ! Pasta auf dem richtigen Punkt und eine erstklassige Bolognaise. 

Die Top Überraschung war der Caffè nach dem Essen. Schumanns Eigenmarke ist absolute Spitze, intensive Nase und keine der sonst immer häufig anzutreffenden Bitternoten.

Absolut zu empfehlen.

Beste Grüße aus Bad Füssing

 Liebe Freunde, ja es ist etwas peinlich, ich habe meinen Blog aus persönlichen Gründen vernachlässigt.

Ja, die Corona Epedemie hat auch mein Leben verändert. Geplant war eine Reise nach Georgiens Hauptstadt Tiflis.Alle Verträge waren unterschrieben und ich war bereits intensiv mit meinen Vorbereitungen beschäftigt.

Dann kamen die ersten Reiseverbote und der Senior Expert Service für den ich tätig war, annullierte alle Verträge und stoppte die Auslandseinsätze. Altersbedingt wird es für mich keine weiteren Auslandseinsätze mehr geben. Schade, ich habe meine Einsätze in fremden Ländern sehr genossen.

Es stellt sich jetzt für mich die Frage, welche interessanten Themen sollte der Blog nun behandeln ?

Lifestyle ? Hilfreiche Caffè Tipps? Wo gibt es die besten Caffè Bars ? Neuigkeiten aus dem Bayerischen Thermenland ?

Wahrscheinlich von allem etwas.

Für heute sollen es genug Informationen sein, es ist Zeit für einen Espresso oder wie der Italinern gerne sagt wenn er am morgen eine Bar betritt:

"un po' di frusta, per favore" frei übersersetzt " bitte eine kleine Peitsche ", gemeint ist damit der erste Espresso des Tages und die Peitsche bezieht sich auf die Reaktion des Koffein in unserem Körper.

Bis zum nächsten Mal ! Ciao sagt Doktorespresso

Indonesische Impressionen

Nach mehr als vier Wochen wieder in Deutschland, denkt man sehr viel intensiver darüber nach welche Eindrücke besonders prägend waren.
Natürlich die unglaubliche Freundlichkeit der Menschen und die große Hilfsbereitschaft in Sachen Materialbeschaffung und Komfort.
Es fällt einem auf das Asiaten und Indonesier im speziellen sehr neugierig sind. Nach kurzem begrüßen lautet fast immer die nächste Frage "...Where are you from ?" "What`s your name ?"
Aber diese Fragen sind verständlich, denn als Europäer ist man außerhalb der touristischen Regionen immer noch ein seltener Gast.
Verlässt man sein Domizil, in meinem Fall war es der Campus, dann ist man mitten im täglichen Leben und somit auch mit den sozialen Problemen konfrontiert.
Als erstes fällt einem die unglaubliche Zahl von Motorrädern auf die auf den Strassen das Tempo bestimmen. Meine Recherchen haben dann ergeben das sich ein "normaler" indonesischer Bürger kein Auto leisten kann. Ein Motorrad geht leicht zu finanzieren und ist absolut notwendig, denn öffentliche Verkehrsmittel sind selten.
Dafür sind Taxis , zumindest für Besucher, extrem günstig.
Eine Fahrt vom Campus in Mataram zum Strand in Sengiggi, das dauert etwas 30 - 40 Minuten kostet € 4,00.
Empfehlung: Blue Bird Taxis sind sehr komfortabel, ordentliche Taxiuhr, nette Fahrer und immer sehr sauber !

Wenn ich den Campus verlassen wollte, war ich sofort in einen Dialog mit der Security verwickelt
"...soll ich ein Taxi bestellen ?" 
Nein, eigentlich wollte ich nur einen kleinen Spaziergang zum nächsten Supermarkt machen, denn dort gab es leckeres Magnum Eis !
Menschen die einfach so spazieren gehen sind den Indonesiern suspekt , alle paar Minuten hält jemand mit einem Motorrad an und will dich mitnehmen.
Von der sprichwörtlich guten Küche in Indonesien war ich enttäuscht. Entweder zu scharf für mich oder die Zubereitung entsprach nicht meinen Vorstellungen. Man kann gut ausweichen auf italienische Küche, notfalls auch auch einen manchmal sehr guten Burger.

Schwierig wird es wenn mir der Hand gegessen werden "muss" !!

Immer nur lächeln

Motorräder wo immer du bist

Ein freundlicher Mann aus Java

Dorffest mit charmanten Mädchen

Tsunami Warn Hinweis

Fischer in Sengiggi Beach

LIVING Asia Resort

Meine Begleiter im Islamischen Zentrum

Das erfordert doch einiges Training.
Genug für heute, ein paar Fotos als Impression. Tamira kashi. Vielen Dank.

Kaffee in Indonesien

Zu meinen persönlichen Highlights gehörte natürlich die 2 tägige Tour in das Gebiet des Rinjani National Park.
Der Weg dahin bedeutete erst einmal drei Stunden Fahrzeit von Mataram nach Sembalun. Wir hatten einen sehr guten Fahrer, denn die Strecke ist nicht ohne Tücken.
Die Strasse führt bis auf die Passhöhe von 2.300 Meter, vorbei an unzähligen Affen die trotz der relativen Kälte stoisch an der Strasse hockten und darauf warteten das die Besucher etwas aus dem Auto warfen. Sehr beliebt sind natürlich Bananen, aber auch andere Leckereien werde gerne genommen.
Auf der Passhöhe angekommen, gab es leider nichts zu sehen, die Wolken hatten uns eingeschlossen.
Der Rinjani ist der mit 3.700 Meter der zweithöchsteste Vulkan in Indonesien und seit vielen Jahren nicht aktiv.
Das heißt aber nichts , die Forscher haben die These aufgestellt das Erdbeben, davon gab es die letzten drei Wochen genug, die Aktivitäten von Vulkanen beeinflussen können.
Die Landschaft um den Vulkan ist naturgemäß außerordentlich fruchtbar, bedingt durch die Lavaasche. es wachsen Erdbeeren, Mangos, Nelkenbäume, Kaffee,  Chili und natürlich auch Reis.
Auf dem Weg in unser "Home stay" musste ich natürlich erst einmal die wild wachsenden Kaffeebäume in Augenschein nehmen.
Faszinierend, mitten im Wald stehen die völlig ungepflegten Bäume und du kannst natürlich die Kaffeekirschen pflücken und mitnehmen.
Am nächsten Tag besuchten wir einen kleine Kaffeeproduzenten. Hier werden die Kaffeekirschen zugekauft und dann verarbeitet.
Natürlich alles in einem sehr kleinem Maßstab.
Waschen, pulpen und/oder trocknen, dann Rösten in einem Mikroröster.
Dieser Produzent verarbeit auch Perlbohnen, also Bohnen die solo in der Kirsche gereift sind.
Das ist eine mühselige Arbeit, die Frauen müssen 1.000 Kilo sortieren um 10 Kilo Perlbohnen zu finden.
Es wird angenommen das die Qualität der Perlbohnen höher seit als bei normalen Bohnen, dafür gibt es aber keinerlei objektive Gründe. Nur monetäre, dieser Kaffee ist entsprechend teuer.
Seis drum, der Kaffee , alles Arabika, schmeckte hervorragend !
Kaffeezubereitung in Indonesien bedeutet immer: 2 Löffel gemahlenen Kaffee in eine Tasse geben, heißes Wasser darübergiessen , fertig !!
Allerdings war es eine gute Erfahrung mit indonesischem Kaffee und einer Espressomaschine Kaffeespezialitäten zu produzieren.

Perlbohnen auslesen

Wildwachsender Kaffee

Pulper

Trockengerüste

Miniröster gasbetrieben

Arabika ...sehr gute Erntemenge

Espresso aus Sembalun

Expedition in Sachen Kaffee

Unser "home stay"